Print on Demand – was bedeutet diese Art der Herstellung?

Beim Blick auf Online-Shops mit personalisierten Waren stoßen Kunden zunehmend auf den Begriff „Print on demand“. Wir erklären, was dahinter steckt.

Diese Form der Produktion gibt Käufern und Herstellern maximale Flexibilität und bewahrt vor unnötigen Kosten. Speziell für die Motive von T-Shirts und anderer Mode ist diese Form der Herstellung zeitgemäß und attraktiv. Doch was genau steckt hinter dem Verfahren und wie hilft es Firmen aller Größenordnung weiter?

Was genau bezeichnet Print on Demand?

Mit einem Service „on demand“ ist ein Service auf Abruf gemeint. In verschiedenen Sparten der Wirtschaft wie dem Dienstleistungssektor ist diese Form der Leistungserbringung der Standard. Eine Leistung wird in Folge einer konkreten Beauftragung oder Buchung durch den Kunden erbracht.

Bei der Produktion von Waren sieht dies anders aus. Damit diese verkauft werden können, muss der Hersteller seine Artikel produzieren und kann diese über sein Ladengeschäft anbieten. Durch die Ausbreitung von Online-Shops für alle Produktarten hat sich dies grundlegend verändert. Waren müssen nicht sofort auf Lager sein, sofern Sie sich schnell herstellen oder beschaffen lassen – in der Automobilbranche schon seit einer kleinen Ewigkeit bekannt als „just in time“.

Das Print on Demand bezeichnet die zeitnahe Herstellung von Druckartikeln. Druckereien müssen lediglich die Rohlinge der T-Shirts, Hoodies und anderer Kleidungsstücke auf Lager haben oder schnell ordern können. Dies ermöglicht das Bedrucken, nachdem der Kunde Mode und andere Druckartikel online bestellt hat.

Vorteile für Händler und Verkäufer

Die Herstellungsart bietet durch die reduzierte Lagerhaltung und die Möglichkeit sehr individueller Produkte wesentliche Vorteile. Im Falle von T-Shirts muss der Verkäufer nicht Shirts mit sämtlichen Motiven, Farben und Größen vorproduzieren, was einen erheblichen Kosten- und Lageraufwand mit sich bringen würde.

Stattdessen erfolgt die Herstellung von Shirts und weiterer Mode exakt nach den Vorgaben, die durch eine konkrete Bestellung online übermittelt werden. Selbst eigene Druckmotive lassen sich schnell und preiswert umsetzen, sofern der Besteller diese in hoher Auflösung für den Druck geeignet mitliefert.

Professionelle Designs entwickeln lassen

Nicht nur für den Händler bietet das On-Demand-Prinzip Vorteile in Aufwand und Kosten. Für private Besteller und Unternehmen schafft die flexible Anfertigung völlig neue Perspektiven. Ein individuelles T-Shirt Design kann beispielsweise spontan für eine Werbeaktion entwickelt oder zum privaten Tragen gekauft werden.

Damit das T-Shirt attraktiv wirkt, sollte eine professionelle Gestaltung des Motivs angestrebt werden. Im Idealfall wirkt das Kleidungsstück so, als würde es einer Markenkollektion entstammen. Für Firmen ist wichtig, dass das Firmenlogo und weitere grafische Elemente originalgetreu im Stil des Corporate Designs dargestellt werden.

Falls selbst die Fähigkeiten zur Shirt-Gestaltung fehlen, lässt sich beispielsweise ein Freelancer im Bereich Print- oder Grafik-Design hiermit beauftragen. Ähnlich wie Druckereien on demand lassen sich diese bequem über das Internet finden. Plattformen wie Fiverr vermitteln Freelancer, die neben dem grafischen Bereich auch Programmierung, Voice-Over-Arbeiten und weitere Arbeitsfelder abdecken.

Print on Demand als Teil des Marketings

Der spontane Abruf von individuellen Kleidungsstücken sollte im kommerziellen Umfeld für Marketingzwecke genutzt werden. Für die Berufsbekleidung in der Gastronomie und anderen Branchen sorgt ein einheitliches Auftreten für ein starkes Branding und fällt auch Kunden positiv ins Auge.

Für Sonderaktionen der Firmen können T-Shirts und andere Kleidungsstücke passend zum Anlass und für wenig Geld bedruckt werden. Genauso bieten sich individuelle Shirts als Werbegeschenke oder Preise bei einem Gewinnspiel an. Mit einem dezenten Werbe- oder Logodruck werden diese gerne regelmäßig getragen.

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